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Der Conseil des Résidents étrangers (Rat ausländischer Bewohner)
Der Conseil des Résidents étrangers (Rat ausländischer Bewohner)
Weshalb ein Rat für ausländische Bewohner?
In der Stadt Straßburg wohnen zahlreiche Nationalitäten, was ihr wirtschaftliches, soziales und kulturelles Leben so einzigartig macht. Die ausländischen Bewohner aus Nicht-EU-Staaten haben aber nicht die Möglichkeit, ihre Meinung im Wahlprozess zu äußern. Um diese Ungleichheit zu bekämpfen und allen Straßburgern eine Stimme zu geben, hat der Stadtrat von Straßburg am 22. Juni 2015 beschlossen, den Conseil des Résidents Etrangers (CRE) wieder einzurichten.
Die Ziele des CRE sind:
- Förderung einer interkulturellen Gesellschaft
- Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung
- Weiterführung des Kampfes für das Wahlrecht und die Wählbarkeit von Ausländern
Wie funktioniert das?
Der CRE besteht aus Einwohnern, die unter Freiwilligen ausgelost werden, und aus Verbandsvertretern. Alle Mitglieder des CRE sind Freiwillige.
Der CRE erarbeitet sein Arbeitsprogramm, das wiederum durch Projektgruppen abgearbeitet wird. Jede Gruppe führt Maßnahmen durch und erarbeitet Beiträge, die sich an die verantwortlichen Gewählten des betroffenen Themas richten.
Beispiele umgesetzter Maßnahmen
- Bericht über die Alterung der Wanderarbeitnehmer im Auftrag des Bürgermeisters von Straßburg.
- Fotoausstellungen „La ville en visages“ (Die Stadt in Gesichtern) und „D'ailleurs citoyennes“ (Bürgerinnen aus anderswo), die in Mediatheken, soziokulturellen Zentren und Schulen durchgeführt wurden.
- Auf Initiative des CRE von Straßburg wurde das erste Netzwerk von CREs in Frankreich geschaffen: der Conseil français de la citoyenneté de résidence.