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Die Tabakmanufaktur

Beispiel der Industriearchitektur des 19. Jahrhunderts

Die Tabakmanufaktur ist ein schönes Beispiel für die Industriearchitektur des 19. Jahrhunderts und die Straßburger Tradition der Tabakverarbeitung und des Tabakhandels.

Mit ihren Werkstätten zum Rösten und Abraspeln von Tabak und ihrer Anordnung rund um die Heizanlage der Fabrik ist die Straßburger Manufaktur ein repräsentatives Modell der sogenannten „Eugène Rolland“-Manufakturen, die zwischen 1849 und 1902 gebaut wurden und von denen es frankreichweit nur noch 14 Exemplare gibt

Zerstörung 1944 und Wiederaufbau

Die während der Bombardierung im September 1944 stark zerstörte Manufaktur wurde entlang der Rue Calvin identisch wieder aufgebaut. Zwei alte Schornsteine verschwanden. Seither jedoch wurde der Standort nicht signifikant verändert, eine Ausnahme bildet der Schornsteinneubau im Jahr 1955.

Die Zigarettenmanufaktur ist rund um einen Innenhof errichtet, der ein nicht quadratisches Viereck bildet. Das Hauptgebäude, die Büros, die Kantine und die Umkleide sind aus Sandstein, mit einem Ziegeldach. Die Heizanlage und die Reparaturwerkstatt sind aus Ziegelstein, mit einer viereckigen Etage und einer Terrasse.

Die Manufaktur war seit 1999 im Besitz der Gruppe Altadis, die aus der Fusion der „Société industrielle d'exploitation des tabacs et allumettes“ (Seita) und dem spanischen Unternehmen Tabacalera hervorgegangen ist; 2007 wurde sie vom Tabakfabrikanten Imperial Tobacco aufgekauft, der sie im Folgejahr schloss. Derzeit werden verschiedene Sanierungsprojekte geprüft.

  • Straßenbahnlinie C, E oder F - Haltestelle Universités
  • Buslinie 30 - Haltestelle Krutenau
  • Manufacture des Tabacs
  • Manufacture des Tabacs
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Adresse

7 rue de la Krutenau
67000 Strasbourg