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Die Münsterwerkstätten

Die Münsterbauhütte, einzigartige Straßburger Institution auf dem Schlossplatz

Das 1246 erstmalig erwähnte Werk Unserer Lieben Frau/Frauenwerk (ursprünglicher Name der Œuvre Notre-Dame) wurde anlässlich des Münsterbaus in Straßburg gegründet. Neben der Durchführung der Bauarbeiten kümmerte sich die Münsterbauhütte um die Sammlung und Verwaltung der Gelder, die für den Bau und deren Instandhaltung notwendig waren. Sie beherbergte in ihren Mauern die Verwaltung und die Werkstätten der Steinmetze.

Die Institution bestand bis über 1459 - dem Datum der Fertigstellung der Münstergroßbaustelle - hinaus. Ihr Bekanntheitsgrad brachte ihr die Wahl zur Obersten Bauhütte des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation von 1459 bis 1707 ein. Heute setzt die Münsterbauhütte ihr Werk in Verbindung mit dem Staat als Besitzer des Monuments fort.

Sie bewohnte einst zwei Gebäude am Schlossplatz. Das ältere wurde 1347 errichtet und bildet einen Flügel des aktuellen Gebäudekomplexes; es ist anhand seiner überdachten Treppengiebel erkennbar. Zwischen 1578 und 1585 fügte der Architekt der Münsterbauhütte, Hans Thomann Uhlberger, eine kunstvoll ausgearbeitete Wendeltreppe hinzu und errichtete einen zweiten Flügel als Gegenstück. Eine Kriegerstatue thront hoch über seinem mit Voluten gesäumten Giebel.

Glücklicherweise blieb die zeitgenössische Inneneinrichtung erhalten, insbesondere die Steinmetzloge im Erdgeschoss und auf der oberen Etage, der Saal der „Pfleger“ (Administratoren oder Kuratoren) des Frauenwerks und das Arbeitszimmer des „Schaffners“ neben dem Tresorraum.

Das Museum Œuvre Notre-Dame: seine mittelalterlichen Sammlungen und Renaissancesammlungen, sein gotischer Vorgarten

Obwohl das Museum Œuvre Notre-Dame erst 1931 gegründet wurde, beherbergt es die Statuen des Münsters seit der Revolution und einen bedeutenden Teil seiner Stiftung mit der außergewöhnlichen Sammlung von Architekturzeichnungen des Münsters seit dem 13. Jahrhundert. Die weiteren reichhaltigen Sammlungen erinnern meisterhaft an die elsässische Zivilisation von der Renaissance bis ins 18. Jahrhundert hinein.

Der 1937 entworfene gotische Vorgarten inspiriert sich an der Abhandlung über die Gewächse und Pflanzen des Dominikanermönchs Albertus Magnus als Erinnerung an das mittelalterliche Paradiesgärtlein.

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Adresse

3 place du Château
67000 Strasbourg

Site de l'Œuvre Notre-Dame